Messgeräte erfassen Schall unabhängig vom Verursacher objektiv als „Lärmbelastung“ Menschen hören Geräusche, empfinden sie subjektiv unterschiedlich und damit teilweise als „Lärmbelästigung“. Ausschlaggebend für die Wahrnehmung sind beispielsweise Lautstärke, Dauer Häufigkeit („Objektive Belastung“). Menschen hören Geräusche und empfinden sie subjektiv unterschiedlich, je nach Einstellung und Akzeptanz der HörerInnen zur Schallquelle, somit teilweise als „Lärmbelästigung“. Schallereignisse sind entweder Lärm, unangenehm störend („subjektive Belästigung“ oder werden als positiv wahrgenommen.
Das Dialogforum Flughafen Wien berücksichtigt in der Fluglärmdiskussion beide Aspekte – objektive Belastung und subjektive Belästigung.
Einige Beispiele:

lautes Motorengeräusch eines vorbeifahrenden Motorrades: "toller Spruch" oder nervtötender Krawall?
Kindergeschrei:
Ausdruck der Lebensfreude oder unerträgliche "Entspannungsverhinderung"
Rockmusik:
mitreißender "Sound" oder ohrenbetäubender Krach?
Tief fliegende Flugzeuge:
inakzeptabler Fluglärm (für Anrainer) oder "Musik in den Ohren" fotografierender Flugzeugfans ("Spotter")?