Mit dem neuen Lärmschutzprogramm wurde ein weiterer großer Schritt gesetzt. Die vom Fluglärm betroffenen BürgerInnen erhalten bis 2032 bei der Einrichtung von Schallschutzmaßnahmen eine finanzielle Unterstützung, und es konnte ein hohes Schutzniveau mit 30dB am Ohr des Schlafenden erzielt werden.
Das neue Lärmschutzprogramm folgt damit auf bisherige Schallschutzförderprogramme des Flughafens. Im Norden bis Aderklaa, im Osten bis Parndorf, im Süden bis Purbach und im Westen bis Himberg schützt der Airport stark vom Fluglärm betroffene Regionen. Das Lärmschutzprogramm richtet sich dabei an Haushalte, die in den definierten Tag- und Nachtfluglärmzonen mit einem Dauerschallpegel von 54 dB(A) am Tag und 45 dB(A) in der Nacht liegen. Mit technischen Maßnahmen, wie dem Austausch von Fenstern, der Verbesserung der Dichtheit von Türen sowie dem Einbau von Schalldämmlüftern wird eine deutliche Lärmentlastung erreicht.
Während gesetzliche Vorschriften in Österreich erst ab einem nächtlichen Dauerschallpegel von 55 dB(A) Maßnahmen vorsehen, setzt der Flughafen Wien bereits ab 45 dB(A) in der Nacht und 54 dB(A) am Tag an. Zudem berücksichtigt das Programm die sechs verkehrsreichsten Monate, wodurch verkehrsarme Zeiten aus der Berechnung herausgenommen werden. Damit profitieren deutlich mehr Menschen vom Lärmschutz des Flughafens als dies vom Gesetz gefordert wäre, wobei die festgelegten Grenzwerte strenger als die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind.
Mehr Details dazu finden sie unter unter www.laermschutzprogramm.at
