Im Rahmen der 10-Jahresfeier des Dialogforums, im November 2015, kam es erneut zu einer internationalen Paneldiskussion. So haben für den Dialogprozess verantwortliche Vertreterinnen und Vertreter der Flughafenregionen Zürich, München, Frankfurt und Berlin erläutert, dass die Diskussion in ihren Flughafenregionen sehr viel härter geführt werden, als in Wien. Klar wurde auch, dass es international nicht in dem Ausmaß wie in Wien gelungen ist, die Bürgerinitiativen zu einem konstruktiven Dialog zu bewegen. Berichtet wurde, dass sich teilweise die Bürgerinitiativen nach kurzer Zeit wieder aus dem begonnenen Diskussionesprozess ausgeklinkt haben. Als Ursache dafür wurde seitens des UECNA-Sekretärs genannt, dass einerseits in Bezug auf Daten, Fakten und Information wenig Transparenz und Nachvollziehbarkeit vorhanden ist und andererseits nicht auf Augenhöhe miteinander verhandelt wird. Von den internationalen Gästen wurde immer wieder auf die zuvor stattgefunden nationale Diskussion der Flughafenregion Wien-Schwechat Bezug genommen, in der für die internationalen Diskutanten das konstruktive Gesprächsklima in Wien deutlich spürbar war.